Er ist so klein wie eine Bankkarte und soll weniger diskriminierend wirken als die alten großen Papierlappen: der neue Schwerbehindertenausweis. Vom 1. Januar 2013 an können Behörden den Ausweis im Scheckkartenformat ausstellen. Für Schwerbehinderte ändert sich nichts. Die alten Ausweise bleiben gültig. Wer noch keinen Ausweis hat, aber schwerbehindert ist, sollte sich um den Nachweis kümmern.
Künftig wird der Schwerbehindertenausweis im Scheckkartenformat ausgestellt. Ebenso wie der neue Personalausweis, die Gesundheitskarte oder die Bankkarte ist er aus Plastik. Damit ist der neue Schwerbehindertenausweis von seiner Materialbeschaffenheit her haltbarer und aufgrund der geringeren Abmessungen leichter im Geldbeutel mitführen.
Der neue Schwerbehindertenausweis im Scheckkartenformat erhält den Nachweis der Schwerbehinderung erstmals auch in englischer Sprache. Zwar sind damit für den Ausweisinhaber im Ausland keine unmittelbaren Rechte verbunden, jedoch hilft die Mehrsprachigkeit Betroffenen, ihre Situation besser zu kommunizieren und eventuelle Vergünstigungen bewilligt zu bekommen.
Damit Menschen mit einer Sehbehinderung den neuen Schwerbehindertenausweis im Geldbeutel von anderen Karten unterscheiden können, ist die Buchstabenfolge „sch-b-a“ in der Braillerschrift auf der Karte aufgedruckt.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). ToDo
Der neue Schwerbehindertemausweis kommt